Wer verschmutzt mehr: Elektro- oder Verbrennerautos?

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elektrische thermische Verschmutzung

Elektroautos sind schädlich für die Umwelt, jedoch weniger als Autos mit Verbrennungsmotor. Das behaupten wir, und hier ist der Grund.

Elektroautos werden oft als „Null-Emissions-Fahrzeuge“ bezeichnet. Absolut betrachtet — und um die Hartnäckigsten zu beruhigen — ist das nicht völlig korrekt, da es immer noch Emissionen gibt, etwa durch Reifen und Schmierstoffe. Objektiv betrachtet gibt ein Elektrofahrzeug während der Fahrt jedoch keine schädlichen Emissionen ab, die mit seinem Antriebsstrang verbunden sind, im Gegensatz zu einem Auto mit Verbrennungsmotor.

Das Umweltproblem bei Elektroautos liegt natürlich bei den Batterien, aus denen sie bestehen. Die Herstellung dieser Batterien erfordert viel Energie, oft nicht sauber erzeugt, und schadet der Umwelt auf andere Weise. Das ist nichts Neues, sondern allgemein bekannt und wurde breit medial behandelt. Aber gleichen diese Umweltschäden die ökologischen Vorteile des Verzichts auf Benzin aus? Neutralisiert die Herstellung und die endgültige Entsorgung der Batterien vollständig den Nutzen der emissionsfreien Fahrt eines Elektroautos?

Der Abbau der Materialien, aus denen eine Batterie besteht, ist ein Umweltproblem. Schon zu Beginn des Herstellungszyklus transportieren riesige Diesellastwagen die Rohstoffe zu Raffinerien, die oft mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Es besteht also kein Zweifel daran, dass die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge eine erhebliche CO₂-Bilanz aufweist. Aber kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Bau eines Elektroautos dem Klima mehr schadet als der Bau eines Benziners? Das ist unmöglich, denn auch die Förderung des für Verbrenner benötigten Öls hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.

Die Zukunft ist elektrisch

Jedenfalls holt ein Auto mit Verbrennungsmotor seinen Rückstand, falls es einen gibt, bereits ab dem ersten Meter auf! Die Herstellung einer Batterie ist ein einmaliger Umweltkostenpunkt. Benzin zu verbrennen ist ein Kostenfaktor, der immer und immer wieder anfällt. Zudem werden Ölbohrungen zunehmend umweltschädlicher, weil leicht zugängliches schwarzes Gold knapper wird. Förderung durch Fracking, Abfackeln nicht verwertbarer Gase und vielleicht bald Bohrungen in Grönland, einer der letzten kalten Reserven der Erde! Der Mensch ist an die Grenzen dessen gestoßen, was er mit diesem Öl erreichen kann, und die Technologien zur Begrenzung der Verschmutzung werden sich nicht weiterentwickeln.

Im Gegensatz dazu steckt die elektrische Fahrzeugtechnik erst in den Kinderschuhen, und Elektroautos werden immer sauberer. Jeden Tag denken die besten Ingenieure der Welt darüber nach, den Einsatz seltener oder aufwändig verarbeiteter Mineralien zu reduzieren. Die Effizienz der Batterien steigt von Jahr zu Jahr in rasantem Tempo. Man hat auch endlich verstanden, dass es wichtiger ist, den Stromverbrauch der Autos zu begrenzen, als die Batteriekapazität zu erhöhen. Haben Batterien ihr Ende im Fahrzeug-Lebenszyklus erreicht, können sie selbst bei halbierter Leistungsfähigkeit noch über viele Jahre zur Speicherung von Haushaltsstrom dienen. Schließlich können die Batteriebestandteile recycelt werden. Ehrlich gesagt reduziert das den Bedarf an Bergbau nicht erheblich, da die Nachfrage steigt, aber langfristig könnten Lithium- und Nickelbestandteile über viele Fahrzeuggenerationen hinweg wiederverwendet werden, was bei fossilen Brennstoffen nicht möglich ist.

Abschließend bleibt die beste Möglichkeit, den Planeten zu schützen, schlichtweg die Reduzierung der Anzahl der Fahrzeuge im Verkehr, unabhängig von der für ihre Fortbewegung benötigten Energie. Die Betrachtung des Elektroautos als Zwischenschritt hin zu einer nachhaltigeren Mobilität hat den Vorteil, zumindest ein Hoffnungsschimmer in einem vom jahrelangen Ölmissbrauch verdunkelten Himmel zu sein. Wir brauchen Öl in unserem Alltag, also hören wir auf, es unnötig zu verbrennen, wenn es Alternativen gibt.

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This page is translated from the original post "Qui pollue le plus, électriques ou thermiques ?" lang Französisch.

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