Die europäische Automobilindustrie völlig durcheinander im Angesicht von Donald Trump!

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Donald Trump Europe

Nur wenige Stunden vor der Amtseinführung von Donald Trump erleben wir in Stuttgart ein sonnenscheinresistentes Gespräch zwischen Brüssel und den europäischen Autoherstellern.

Während Donald Trump nach einer kurzen Pause von vier Jahren seine Amtszeit wieder aufnehmen wird, erhöhen die europäischen Autohersteller ihre Warnungen vor dem Risiko eines Handelskriegs mit den Vereinigten Staaten. Doch selbst innerhalb der Europäischen Union vertiefen sich die Meinungsverschiedenheiten. Während die Industrie für die Öffnung der Märkte plädiert, um eine Eskalation zu vermeiden, scheint die Europäische Kommission einen protektionistischeren Kurs zu bevorzugen.

Ola Källenius, CEO von Mercedes-Benz und Präsident des Verbands der europäischen Automobilhersteller, warnte: „Ein Handelskonflikt hätte erhebliche und nachteilige Auswirkungen für die Europäische Union und unsere Industrie.“ Die Handelsbeziehungen mit den USA und China sind für den Sektor entscheidend, wie der Anteil von 15 % zeigt, den der amerikanische Markt am weltweiten Mercedes-Verkauf hat.

In einem Schreiben an Ursula von der Leyen fordern die Hersteller, alles zu tun, um ein solches Szenario zu vermeiden. Sie betonen die Bedeutung eines freien und offenen Handels, während Brüssel, besorgt über das Erstarken chinesischer Hersteller, bereits die Zölle auf importierte Elektrofahrzeuge erhöht hat.

Ein taubes Gespräch

Stéphane Séjourné, der kürzlich sein frisch erworbenes Mandat als Abgeordneter für Boulogne-Billancourt zugunsten einer Position als EU-Kommissar für Industrie aufgegeben hat, scheint wenig Interesse daran zu haben, die Beschwerden der Hersteller anzuhören, und vertritt eine harte Linie. Auf Kundenbesuch in Stuttgart stellte er einen Plan vor, der auf Dekarbonisierung und die Entwicklung der europäischen Industrie setzt, mit Mitteln zur Unterstützung der Elektrifizierung und Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit von China. „Ich kann nicht akzeptieren, dass unsere Fabriken wegen geopolitischer Spannungen lahmgelegt werden“, erklärte er unter anderem und forderte eine Stärkung der industriellen Autonomie der EU.

Während von der Leyen Gespräche mit dem Sektor verspricht, bleibt die Kluft bestehen. Die Hersteller befürchten, dass die protektionistische Strategie eine amerikanische Gegenschlag auslösen könnte, was die wirtschaftlichen Spannungen verschärfen würde. Auf Brüsseler Seite liegt der Schwerpunkt darauf, den europäischen Markt angesichts umweltbezogener und industrieller Herausforderungen zu schützen, auch wenn dies den Erwartungen der Industrie widerspricht. Eine echte Koordination zwischen den Klima-, Wirtschafts- und Handelsambitionen der Europäischen Union erscheint mehr denn je unerlässlich, und die Hersteller, die eine etwas offenere Sichtweise auf die aktuellen Herausforderungen haben als die Politiker, sind bereit zu helfen – aber im Moment sieht es nicht gut aus…

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This page is translated from the original post "L’automobile européenne totalement en vrac face à Donald Trump !" lang Französisch.

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