Verkehrssicherheit: Was denken die Franzosen wirklich?

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Dekra Verkehrssicherheit

DEKRA zieht Bilanz zu einem Jahrhundert Verkehrssicherheit und gibt Einblick in die Sicht der Franzosen auf die Zukunft unserer Straßen.

In diesem Jahr feiert DEKRA sein 100-jähriges Bestehen. Ein Jahrhundert, in dem die Verkehrssicherheit von Leichtfahrzeugen bis hin zu schweren Nutzfahrzeugen überwacht und die technischen Innovationen verfolgt wurden, die unsere Straßen verändern. Die ideale Gelegenheit, die Franzosen nach ihrer Wahrnehmung der Sicherheit und den erzielten Fortschritten zu befragen … aber auch nach den Herausforderungen, die noch zu bewältigen sind.

Seit seiner Gründung begleitet DEKRA die Entwicklung des Verkehrs. Mit Präsenz in über 60 Ländern und fast 49.000 Mitarbeitenden hat die Gruppe Generationen von Fahrzeugen kommen und gehen sehen und ist dennoch ihrer Mission treu geblieben: Risiken vorzubeugen und zu kontrollieren, dass alles sicher läuft. Karine Bonnet, Geschäftsführerin von DEKRA Automotive, erinnert: „Die Fahrzeuguntersuchung bleibt ein unverzichtbarer Pfeiler, um jeden im Straßenverkehr zu schützen.“

Besser, aber noch nicht gut genug

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. In Europa ist die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2023 und 2024 leicht gesunken, doch der Weg zum Ziel von 11.400 Todesfällen im Jahr 2030 ist noch lang. In Frankreich stagniert die Sterblichkeitsrate bei rund 3.200 Todesfällen pro Jahr auf dem Festland sowie 239 in den Überseegebieten. Die Erfahrung zeigt, dass es vor allem kollektive Maßnahmen von öffentlichen Institutionen, Verbänden und Unternehmen sind, die nachhaltige Ergebnisse erzielen.

Was die Franzosen betrifft, offenbart die DEKRA/OpinionWay-Studie differenzierte Wahrnehmungen. 72 % der Befragten sehen die Beziehungen zwischen Verkehrsteilnehmern als Hauptursache für Gefahren, gefolgt vom Zustand der Landstraßen (63 %) und der innerstädtischen Straßen (50 %). Gleichzeitig würdigen sie die technologischen Fortschritte: 61 % nennen eingebettete Sicherheitssysteme und 44 % die Reduzierung der Schadstoffemissionen als Verbesserungsfaktoren.

Was die Zukunft betrifft, bleibt der Optimismus zurückhaltend: 48 % glauben, dass die Zahl der Todesfälle sinken könnte, doch 56 % befürchten, dass schwere Unfälle weiterhin häufig bleiben. Die Franzosen setzen vor allem auf Technologie (70 %), sanfte Mobilität (67 %) und verstärkte Kontrollen (58 %), sind jedoch skeptisch gegenüber einer Verhaltensänderung im Straßenverkehr (71 %).

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This page is translated from the original post "Sécurité routière : que pensent vraiment les Français ?" lang Französisch.

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