Stellantis/Hype: Taxis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
In Paris starten Stellantis und sein Partner Hype eine Partnerschaft für Wasserstoff-Mobilität im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024.
Die Stellantis-Gruppe und der Wasserstoff-Taxidienst Hype haben sich heute in der Region Paris zusammengeschlossen, um einen Wasserstoff-Taxidienst für mobilitätseingeschränkte Personen (PMR) anzubieten.
Der erste Schritt dieser Partnerschaft ist die Einführung von fünfzig hybriden (elektrisch/wasserstoffbetriebenen) Pariser Taxis in Paris. Stellantis wird hierfür 50 Peugeot e-Expert Hydrogen und Citroën ë-Jumpy Hydrogen an Hype liefern und sie für PMR anpassen. Die Einführung dieser fünfzig Pariser Taxis erfolgt noch in diesem Jahr. Hype und Stellantis planen, bis Ende nächsten Jahres 1.000 davon einzusetzen.
Diese besonderen Taxis ermöglichen es fünf Passagieren (davon einer im Rollstuhl) oder sechs Passagieren (ohne Rollstuhl), sich umweltfreundlicher in der Metropolregion Paris zu bewegen. Die Entwicklung dieser Taxis fällt mit der Einführung der seit Mai 2022 verfügbaren Förderungen für die „Pariser Taxi-Lizenz PMR“ zusammen.
Mit der Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 kommt der Einsatz dieser Wasserstoffflotte genau zum richtigen Zeitpunkt, um es mobilitätseingeschränkten Pariserinnen und Touristen zu ermöglichen, sich ohne U-Bahn fortzubewegen.
Wasserstoff – eine Energie der Zukunft?
Im Gegensatz zum Strom, der in vielen Elektrofahrzeugen verwendet wird, befindet sich Wasserstoff noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase. Die Technologie wird nach und nach verbreiteter, besonders im Bereich der Energieversorgung von Schwerlastfahrzeugen. So hat Toyota kürzlich eine Partnerschaft mit VDL Groep für die Entwicklung seiner wasserstoffbetriebenen Schwerlastfahrzeuge geschlossen.
Die Produktion dieser Energie bleibt jedoch recht komplex und abhängig von fossilen Brennstoffen. Laut einem Bericht des Senats vom April 2021 stammen von 70 Millionen Tonnen Wasserstoff, die produziert wurden, 48 % aus Erdgas und 28 % aus Erdöl. Außerdem geht die Umwandlung von Erdgas und Erdöl zu Wasserstoff „mit erheblichen Treibhausgasemissionen einher“.
Darüber hinaus benötigt diese Technologie deutlich mehr Lagerplatz als beispielsweise Benzin. Der Senatsbericht rechnete folgendermaßen: Mit der sehr geringen volumetrischen Dichte von Wasserstoff (0,09 kg/m3) und einer Lagerung unter einem Druck von 350 Bar ist das Volumen 13-mal größer als das von Benzin.
Außerdem muss der Wasserstoff nach der „Herstellung“ gespeichert werden. Laut der Website H2-Mobile gibt es in Frankreich derzeit 43 Wasserstofftankstellen, von denen 16 noch eröffnet werden. Eine sich entwickelnde Energie als Ersatz für Verbrennungsmotoren, aber noch nicht ganz ausgereift!
Auch lesenswert: Turtle, ein neuer „Fahrrad-Taxi“-Dienst in der Hauptstadt
This page is translated from the original post "Stellantis/Hype : des taxis pour les personnes à mobilité réduite" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch

