Ein legendärer Ingenieur nimmt sich des Problems des Fahrzeuggewichts an
Das Wort Genie wird oft abgenutzt, aber es passt perfekt zu Gordon Murray, dem Ingenieur hinter der Senna/Prost-Dominanz in der Formel 1 von 1988 bis 1990.
Die Gordon Murray Group, getragen von der Vision des berühmten Automobilingenieurs Gordon Murray, hat ein ehrgeiziges Projekt angekündigt, das darauf abzielt, die Strukturen der Fahrzeuge von morgen zu revolutionieren. Mit „Project M-LightEn“ ist das Ziel klar: Fahrgestelle sollen in drei Jahren 25 % leichter und 50 % kohlenstoffärmer sein.
Seit Jahrzehnten ist Gordon Murray für seine Innovationen im Automobildesign bekannt, darunter der legendäre McLaren F1, der 1992 vorgestellt wurde. Getreu seiner Philosophie setzt dieses neue Projekt auf die Gewichtsreduzierung der Fahrzeuge, ein entscheidender Vorteil zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit, zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Begrenzung der Umweltbelastung. Die Fahrzeuge, die mit „M-LightEn“ geschaffen werden, könnten in der Kategorie der Supersportwagen die niedrigste CO₂-Bilanz über ihren gesamten Lebenszyklus aufweisen.
Die geplanten Innovationen umfassen ultra- widerstandsfähige Aluminiumstrukturen, die zu 80 % recycelt sind, und Verbundwerkstoffe, die nahezu keinen Abfall produzieren. Der Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechniken, optimiert durch künstliche Intelligenz, wird die Entwicklung digitaler und physischer Prototypen ermöglichen, die bisher unerreichte Standards erfüllen.
Leichter, schneller, sauberer
Das Projekt erforscht neue Materialien und innovative „Verbindungstechniken“, um Strukturen zu gewährleisten, die gleichzeitig leicht und robust sind. Der Einsatz von hochleistungsfähigen Aluminiumlegierungen in Kombination mit Carbonverbundstoffen wird das Gewicht reduzieren und gleichzeitig eine hervorragende Festigkeit bewahren. Die Produktionsprozesse werden darauf abzielen, Abfälle zu minimieren und die Effizienz zu optimieren, insbesondere durch präzise und kohlenstoffarme Faserplatzierungstechniken.
Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle, indem sie die Designs und Fertigungsprozesse optimiert. Durch die Integration fortschrittlicher Simulations- und Prototyping-Techniken soll die Entwicklung innovativer Lösungen beschleunigt und die mit neuen Technologien verbundenen Risiken reduziert werden.
Ab 2027 könnten diese Fortschritte auf Fahrzeuge mit geringer Stückzahl angewendet werden, bevor sie breiter adaptiert werden. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu saubereren und effizienteren Mobilitätslösungen dar, im Einklang mit den aktuellen Umweltanforderungen.
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This page is translated from the original post "Un ingénieur de légende s’attaque au problème du poids des voitures" lang Französisch.
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