Und wenn Autos über 5G miteinander kommunizieren würden?

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5G Objenious

In 10 Jahren wird die 5G-Technologie ihren Höhepunkt erreichen. Ein Zeitplan, der mit dem angekündigten Ende der Verbrennungsfahrzeuge zusammenfällt.

Im Zeitalter von allem Vernetzten und 5G werden Fahrzeuge diesem Trend nicht entkommen können. Bernardo Cabrera, Direktor von Objenious, einer Marke von Bouygues Telecom, die sich dem Internet der Dinge widmet, beleuchtet diese Technologie, die die Mobilität verändern könnte.

Dank 5G und Network Slicing können Fahrzeuge nicht nur mit der Außenwelt, sondern auch schnell und mit geringer Latenz untereinander kommunizieren. Tatsächlich hat das 5G-Netz die Möglichkeit, in verschiedene, gezielte Netzabschnitte „geteilt“ zu werden, von denen einige für Vehicle-to-Everything (V2X)-Dienste reserviert sind. Dieser Ansatz ermöglicht es den Fahrzeugen, Daten untereinander oder mit jeder anderen kommunizierenden Entität auszutauschen, um den Verkehrsfluss, die Sicherheit und den Komfort auf der Straße zu verbessern – und das alles auf sichere Weise.

Die Fahrzeuge werden auch mit der umliegenden Straßeninfrastruktur vernetzt sein, ähnlich dem Open Road Tolling, das es Fahrern erlaubt, eine Mautstelle zu passieren und zu bezahlen, ohne langsamer werden zu müssen. Ausgestattet mit HD-Kameras, Transpondern und automatischen Kennzeichenerkennungssystemen sind vernetzte Mautstellen in einigen Ländern bereits üblich, wie in den USA unter der Initiative von AT&T, Taiwan oder auch Australien. Obwohl diese Lösung auf einigen französischen Autobahnen (zum Beispiel Paris-Deauville) getestet wird, dürfte die Kombination aus 5G und IoT der neuen Generation ihre Verbreitung in den kommenden Jahren ermöglichen.

Der Austausch und die Analyse von Daten sind eine wesentliche Dimension der Vernetzung zwischen Fahrzeugen. Mithilfe von Daten aus Ortungs- und Erkennungsgeräten wird es möglich sein, Diebstahl oder Straßenkriminalität vorzubeugen oder im Falle eines Unfalls oder eines Unfallfluchtfahrzeugs schneller gewarnt zu werden. Der Einsatz von Dashcams (Kameras im Fahrzeug, die Windschutzscheibe filmen) dürfte sich dabei voraussichtlich verbreiten, insbesondere zur Analyse von Unfallursachen. Die Polizei nutzt diese Geräte bereits mit eingebauten Kameras, doch die rechtliche Grundlage für die Verwendung der Videodaten steht noch aus. Die Erfassung, vor allem aber die Sicherheit und der Gebrauch dieser Daten werden in den kommenden Jahren somit wichtige Herausforderungen sein.

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This page is translated from the original post "Et si les voitures communiquaient entre elles en 5G ?" lang Französisch.

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