Ein neuer Bahnunternehmer kommt nach Frankreich

Der spanische Eisenbahnverkehrsbetreiber Renfe tritt an, um mit der SNCF auf den französischen Schienen zu konkurrieren. Ein attraktiver Tarif wird den Start des Unternehmens begleiten.

Die Öffnung des französischen Schienenverkehrs für den Wettbewerb bringt weiterhin neue ausländische Unternehmen mit sich. Nun ist Renfe an der Reihe, diesen Sommer auf den Schienen aufzutauchen und die Verbindung zwischen Frankreich und Spanien zu ermöglichen.

Eine Verbindung Frankreich-Spanien 

Die Züge des spanischen Unternehmens werden vorerst im Süden Frankreichs verkehren, mit zwei Strecken : Madrid-Barcelona-Marseille sowie Barcelona-Lyon. Dabei werden Halt in den Städten Girona, Figueres, Perpignan, Béziers, Narbonne, Avignon und Aix-en-Provence eingelegt.

Attraktive Preise

Tickets sind ab 9 Euro erhältlich, um die Grenze mit dem Zug zu überqueren. Für eine Fahrt vom Südosten des Landes zu unseren spanischen Nachbarn müssen 19 Euro angesetzt werden. Das Ticket ist ab Marseille oder Lyon teurer und kostet 29 Euro.

Es ist nicht der einzige Eisenbahnverkehrsbetreiber, der sich in Frankreich etabliert hat

Bereits im Dezember 2021 trat ein weiterer Eisenbahnverkehrsbetreiber auf den französischen Schienen in Erscheinung. Dabei handelte es sich um Trenitalia, ein italienisches Unternehmen. Es bedient insbesondere die Strecke Paris-Lyon-Turin-Mailand. Das Unternehmen konnte im ersten Betriebsjahr auf französischem Boden 1.000.000 Fahrgäste begrüßen.

Sinkender Ticketpreis

Die Ankunft des italienischen Unternehmens ermöglichte eine Senkung des Ticketpreises auf der Strecke Lyon-Paris. Laut Trainline betrug die Preissenkung im letzten Quartal 8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Noch besser: Für die Strecke Paris-Mailand sank der Ticketpreis um 17 %. Heute kostet ein Ticket für den 22. Juli von Paris nach Mailand mit der SNCF mindestens 149 €, während die italienische Gesellschaft 135 € verlangt.

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