Vor 48 Jahren hob die GAZ-14 Chaïka in der UdSSR ab
Vor 48 Jahren wurde die GAZ-14 Chaïka zur ikonischen Limousine der sowjetischen Macht und zu einem seltenen Symbol automobilen Prestiges.
Am 14. Oktober 1977 verließ die erste GAZ-14 „Chaïka“ (russisch für „Möwe“) die Bänder der Gorki-Fabrik und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des sowjetischen Automobilbaus. Diese Limousine, ein wahres Symbol für Prestige und Macht, war ausschließlich für hohe Parteifunktionäre, Minister und verbündete Staatsoberhäupter Moskaus bestimmt.
Als Nachfolger der GAZ-13 entwarf man die GAZ-14 mit einem moderneren Stil, der von amerikanischen Limousinen der 1970er Jahre inspiriert war. Mit einer Länge von 6,14 m und einer Breite von 2 m beeindruckte sie durch ihre Größe. Unter der Haube lieferte ihr 5,5-Liter-V8-Motor mit 220 PS trotz eines Gewichts von über 2 Tonnen ordentliche Leistungen. Das dreistufige Automatikgetriebe, das von Chrysler übernommen wurde, garantierte einen seltenen Komfort für eine sowjetische Limousine.
Der sowjetische Luxus
Innen war der Luxus relativ, aber sichtbar: Samtsitze, dichter Teppichboden, Kurzwellenradio und elektrische Vorhänge. Einige Versionen waren sogar mit einem eingebauten Telefon ausgestattet. Die Produktion war extrem limitiert – etwa 1.000 Exemplare zwischen 1977 und 1988 – und vollständig handgefertigt, ohne Werbung oder Kataloge.
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Heute fasziniert die GAZ-14 Sammler und Liebhaber der Automobilgeschichte. Sie symbolisiert eine Epoche, in der das Auto nicht nur ein Verkehrsmittel war, sondern als Schaufenster der Macht diente. Die Chaïka bleibt ein seltenes und imposantes Zeugnis des sowjetischen Willens, das Prestige westlicher Limousinen zu erreichen und gleichzeitig die Strenge und Askese ihres Regimes zu verkörpern.
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