Warum begrenzt Tesla seine Model S Plaid auf 240 km/h?
Serienmäßig ist der Tesla Model S Modelljahr 2026 nun auf 149 Meilen pro Stunde, also 240 km/h, begrenzt, statt zuvor mehr als 320 km/h.
Wieder ein guter Grund, seine Kunden zu ärgern. Es scheint fast pathologisch geworden zu sein bei Tesla. Während die Model S und Model X seit mehreren Wochen vom europäischen und asiatischen Markt genommen wurden, mangels Kundschaft, trifft Tesla nun eine absolut unverständliche Entscheidung: Die Leistung seines Model S zu drosseln, insbesondere in der Plaid-Version mit 1020 PS.
Der Grund ist ganz einfach und liegt an der Wahl der serienmäßig montierten Reifen bei einem Auto, dessen Preis ohne Steuern in den USA im August 2025 bei 99.990 Dollar (86.000 Euro) liegt. Hinzu kommen durchschnittlich 13.500 Dollar lokale Steuern, so dass sich ein Endpreis von mehr als 113.000 Dollar ergibt. Bei diesem Preisniveau erwartet der Kunde einen gewissen Luxus…

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Der Tesla Model S und seine ungeeigneten Reifen
So ist das serienmäßige Tesla Model S Plaid mit seinen 19-Zoll-Felgen, bekleidet mit 30-Euro-Kunststoff-Radkappen (ja, wirklich), nun auf 149 mph, also 240 km/h, begrenzt. Die Ganzjahresreifen erlauben in Sachen Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeit nicht mehr. Amüsant!
Um das volle Potenzial des Tesla Model S Plaid freizusetzen, muss man auf das optionale Velarium-Setup mit 21-Zoll-Reifen zurückgreifen, was sowohl den Komfort als auch die Reichweite beeinträchtigt. Beim Plaid, und nur beim Plaid, wird diese Bereifung als „Sommer“ bezeichnet. Die Felgen kosten 4500 Dollar netto, also 5030 Dollar inklusive Steuern. Damit steigt die Höchstgeschwindigkeit auf 200 mph, also 321 km/h, aber die Reichweite im EPA-Mix fällt von 368 auf 328 Meilen, also von 592 auf 527 km. Oje!

Noch „lustiger“? Das „Einstiegs“-Tesla Model S ist serienmäßig auf 130 mph, also 210 km/h, begrenzt, weil es mit denselben Rädern wie das Model S Plaid ausgestattet ist. Wenn der Kunde jedoch die Velarium-Felgen für 5030 Dollar wählt, montiert Tesla weiterhin Ganzjahresreifen mit einer auf 149 mph (240 km/h) erhöhten Höchstgeschwindigkeit. Die Reichweite fällt dabei von 410 auf 380 Meilen (von 660 auf 611 km).
Daher stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, Autos mit einer derart verrückten technischen Ausstattung zu bauen, wenn die Idee ist, entspannt auf der Autobahn zu fahren? Prestige liegt nicht in der Höchstgeschwindigkeit, sondern im Außergewöhnlichen. Zu wissen, dass die Leistung durch dummerweise wirtschaftliche Entscheidungen auf diesem Preisniveau so stark eingeschränkt wird, ist schlicht unverständlich. Was tut Elon Musk, um solche Details zu überwachen, anstatt den ganzen Tag auf seinem sozialen Netzwerk X zu streiten?
Mit diesem Vorgehen diskreditiert sich Tesla
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