Kia übernimmt ein Wundermittel-Rezept von Tesla für seinen EV4

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Kia EV4

Kia spielt wirklich clever, indem es sich für sein brandneues Elektroauto-Modell, den EV4, von Tesla inspirieren lässt.

Wie Tesla es mit der Limousine Model 3 und dem SUV Model Y gemacht hat, die fast 75 % ihrer Komponenten teilen, bietet Kia zwei Karosserievarianten an: eine Limousine und eine Hatchback-Version, irgendwo zwischen Kombi und kompakterm SUV. Diese Strategie ermöglicht es, möglichst viele Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig die Produktionskosten zu optimieren. Das Ergebnis? Ein effektives Rezept, um ein noch breiteres Publikum zu erreichen.

Der EV4 folgt der Design-Philosophie „Opposites United“ von Kia, die sich an den Kontrasten zwischen Natur und Menschheit orientiert. Das Ergebnis ist ein moderner und ausdrucksstarker Look mit einer flachen Front, einer gestreckten Silhouette, vertikalen Scheinwerfern und der „EV Tiger Face“-Signatur, die dem Fahrzeug ein sportliches und innovatives Aussehen verleihen. Das wird nicht jeden gefallen, aber zu versuchen, sich in der zunehmend normierten Automobilwelt abzuheben, ist ein Ansatz, der uns gefällt.

Die Limousine EV4 zeigt eine breite und selbstbewusste Haltung mit eleganten Linien und einem zweiteiligen Spoiler, während die Hatchback-Version auf ein dynamischeres Design mit gestreckten Proportionen und ausgeprägter Rückneigung setzt. Mit diesen beiden Typologien beweist Kia, dass es technisch innovativ sein und gleichzeitig Vielfalt bieten kann, um verschiedene Fahrertypen anzusprechen.

In der Tesla-Schule

Im Innenraum dominiert ein schlichter, Hightech-Stil. Man findet dort eine schwebende Benutzeroberfläche, ein abgeflachtes Lenkrad und eine verschiebbare Mittelkonsole, die Platz und Praktikabilität optimieren. Mit einem Gepäckvolumen von bis zu 490 Litern für die Limousine und 435 Litern für den Hatchback ist der EV4 genauso praktisch wie ästhetisch. Das geringere Ladevolumen der Hatchback-Version mag überraschen, wird aber durch die verbesserte Ladeergonomie mehr als ausgeglichen. Tatsächlich liegt man, berücksichtigt man den gewonnenen Raum in der Höhe, eher bei circa 500 Litern!

In puncto Produktion hat Kia vorgesehen, die Limousine in Korea und die Hatchback-Version in der Slowakei herzustellen. Eine logische Wahl, die vermuten lässt, dass letztere in Europa Priorität hat, wo SUVs gefragt sind, während Limousinen mit drei Volumen bei den Kunden weniger beliebt sind. Der Verkaufsstart in Europa ist für das zweite Halbjahr geplant.

Indem Kia auf die Tesla-Methode setzt und gleichzeitig eigene Akzente setzt, zeigt das Unternehmen, dass es sich anpassen und innovieren kann, um sich einen Platz im Markt für Elektrofahrzeuge zu sichern. Ein Wagnis, das gute Chancen hat, erfolgreich zu sein – sofern die futuristischen Linien des EV4 nicht zu polarisierend wirken…

AUCH LESENSWERT: Hier ist der Kia EV2 für unter 25.000 Euro

This page is translated from the original post "Kia reprend une recette miracle de Tesla pour son EV4" lang Französisch.

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