Ein Malus für Elektroautos?

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Voitures électriques Malus

Eine mehr als ernste Vermutung zeichnet sich jenseits des Atlantiks ab, wo der Widerstand gegen Elektroautos keine Grenzen mehr kennt.

In den Vereinigten Staaten haben republikanische Senatoren zwei Gesetzesentwürfe vorgelegt, die Jahrzehnte der Bemühungen zur Förderung von Elektrofahrzeugen (EV) rückgängig machen wollen. Der erste sieht die Abschaffung der bundesstaatlichen Steuergutschrift von 7.500 Dollar für den Kauf oder das Leasing von EVs sowie die Anreize für gebrauchte Modelle und Ladestationen vor. Der zweite sieht eine einmalige Steuer von 1.000 Dollar beim Kauf eines neuen EV vor, begründet durch deren angeblich geringe Beteiligung an der Finanzierung der Straßeninfrastruktur. Dieses letztgenannte Argument ist unwiderlegbar und stellt daher die größte Gefahr dar.

Diese Vorschläge, die mit der Sichtweise von Donald Trump übereinstimmen, könnten jedoch seinen neuen besten Freund Elon Musk verärgern, dessen Firma Tesla direkt betroffen wäre. Als Ikone der Elektrifizierung des Verkehrs könnte Musk nur schwer diesen Schlag gegen den Markt für EVs rechtfertigen, den er mehr als jeder andere repräsentiert.

Die elektrischen Verbindungen sind unterbrochen

Diese Maßnahmen, die in bestimmten konservativen Kreisen sehr beliebt sind, verkörpern einen Rückschritt, der doppelte Besorgnis auslöst. Einerseits zeugen sie vom wachsenden Einfluss der Öl-Lobbys. Diese behaupten beispielsweise, dass EVs wegen ihres Gewichts die Straßen stärker beschädigen würden. Dabei wiegt eine Tesla Model 3 nur wenige Dutzend Kilo mehr als eine Chevrolet Corvette. Finden Sie das lächerlich? Erlauben Sie uns, Sie daran zu erinnern, dass einige Pariser Abgeordnete behaupten, SUVs seien dreimal gefährlicher als „normale“ Autos, ohne genau definieren zu können, was ein SUV ist. Ein hohes Auto, ein schweres Auto… egal, ein SUV ist schlecht und muss besteuert werden.

Diese allgemeine Ablehnung der EVs offenbart die Schwächen eines schlecht organisierten Übergangs. Anstatt Begeisterung zu erzeugen, hat sie Ängste und Widerstände verstärkt und tiefen Skeptizismus genährt. Diese Gesetzesentwürfe, die als extrem wahrgenommen werden, spiegeln ein Machtgleichgewicht unter Druck konservativer Pro-Öl-Kreise wider, werfen jedoch eine entscheidende Frage auf: Wie kann die Umstellung auf Elektromobilität zu einem verbindenden Projekt werden?

In der jetzigen Form könnten diese Maßnahmen nicht nur die Entwicklung von EVs in den USA verlangsamen, sondern auch der nationalen Automobilindustrie schaden, die Gefahr läuft, ihren Vorsprung zugunsten besser vorbereiteter ausländischer Wettbewerber zu verlieren.

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This page is translated from the original post "Un Malus pour les voitures électriques ?" lang Französisch.

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