Der Suzuki Jimny Nomade ist in Frankreich nicht geplant… und das ist auch besser so

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Suzuki Jimny 5 portes

Suzuki bringt den Jimny Nomade auf den Markt. Eine 5-türige Variante des charmanten kleinen SUVs, die eher wie eine Strafe als eine Weiterentwicklung wirkt

Seit seiner Einführung im Jahr 1970 hat sich der Suzuki Jimny den Ruf eines kleinen, unerschrockenen und liebenswerten Geländewagens erarbeitet. Kompakt, robust und einfach, hat er sich dank seines Retro-Designs und seiner herausragenden Offroad-Fähigkeiten eine treue Anhängerschaft erobert. In der dreitürigen Version war er stets ein Modell, das sich auf das Wesentliche konzentriert: Wendigkeit, geringe Abmessungen und unverwechselbaren Stil. Doch mit dem neuen Jimny Nomade in der fünftürigen Ausführung scheint Suzuki diese Tradition brechen zu wollen – zum Guten… oder zum weniger Überzeugenden.

Exklusiv in Japan ab dem 3. April 2025 auf den Markt gebracht, betritt der Jimny Nomade Neuland. Mit einem längeren Radstand, erhöhter Ladefähigkeit und der Möglichkeit, komfortabel vier Erwachsene zu befördern, versucht er, den Charme des Jimny mit den Anforderungen eines Familienfahrzeugs zu vereinbaren. Obwohl diese Variante die Modellpalette erweitert, kann man sagen, dass seine Einführung in Frankreich kaum erwartet wird… und das ist auch gar nicht schlimm!

Fass den Jimny nicht an!

Warum? Weil eine fünftürige Version eines für seine geringe Größe bekannten Modells ein bisschen so ist, als würde man Stützräder an ein Motorrad anbringen: Es zerstört das Konzept. Außerdem verliert das Retro-Design des Jimny, das in der dreitürigen Version so geschätzt wird, in der längeren Silhouette viel von seinem Charme. Man muss es zugeben: Ein Jimny im XXL-Format verwirrt mehr, als dass er begeistert. Ein fünftüriger Jimny ist sozusagen das Gegenteil seines DNA. Seine längliche Form zerstört das perfekte Gleichgewicht des Retro-Designs, das seinen Charme ausmachte. Es ist schwer vorstellbar, dass dieses „Limousinen“-Format die Liebhaber des Originalmodells begeistern wird. Und was den Antrieb angeht, bleibt der Jimny Nomade in der Vergangenheit verhaftet. Angesichts des Aufstiegs von Elektro- und Hybridfahrzeugen wirkt er völlig überholt, besonders in einem Kontext, in dem Energieeffizienz unerlässlich geworden ist.

Sicher, er bietet technologische Verbesserungen wie eine automatische Notbremsung und einen adaptiven Tempomat, aber reicht das wirklich aus, um seine Existenz zu rechtfertigen? Eher nicht.

Glücklicherweise ist dieses Modell ausschließlich für den japanischen Markt bestimmt. In Frankreich, wo der Jimny wegen seines minimalistischen Formats und seiner Offroad-Fähigkeiten geschätzt wird, gibt es keinen Grund für diese Variante. Eines ist sicher: Wir werden es nicht bedauern, diesem „Nomaden“-Jimny auf unseren Straßen nicht zu begegnen, und wir warten lieber gespannt auf den elektrischen Vitara. Manchmal ist es besser, darauf zu verzichten!

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This page is translated from the original post "Le Suzuki Jimny Nomade n’est pas prévu en France… et c’est pas plus mal" lang Französisch.

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