Sollte man den Nachtstromtarif wählen, um sein Auto aufzuladen?

Kommentieren

Die Erhöhung der regulierten Stromtarife zum 1. August 2023 wirkt sich auf die Ladepreise eines Elektroautos aus.

Wir hatten bereits über die Auswirkungen des Preisanstiegs bei Energie zum 1. August 2023 berichtet. +15 % im Februar 2023, +10 % im August, also kein Anstieg von 25 % seit dem 1. Januar, sondern 30,8 %! Das ist die Tücke der schleichenden Erhöhungen – sie erscheinen weniger schmerzhaft, wenn man nicht genau darüber nachdenkt…

Der kWh wird nun zu 0,2276 Euro zusätzlich zu einer nicht veränderbaren monatlichen Grundgebühr je nach gewünschter Amperezahl verkauft, um Ihren Bedarf abzudecken. Für eine normale Wohnung mit Gasheizung (Wasser + Heizkörper) reichen 3 kWA aus. Wenn jedoch alles elektrisch betrieben wird, müssen die Tarife auf 6, 9 oder 12 kWA steigen, wenn Sie im Winter keine Stromunterbrechungen möchten…

Die Frage verstärkt sich mit dem Umstieg auf ein Elektroauto. Das Laden an einer Wandsteckdose ist so, als wolle man eine Badewanne mit einem Wasserglas füllen. Es ist möglich, aber das Bad ist erst morgen möglich und das Wasser eher kalt. Es ist daher besser, in eine 6- oder 7-kWh-Ladestation zu investieren, um die Ladezeiten zu verkürzen, denn es geht darum, mehrere Dutzend kW in die Batterie zu laden.

Ab dann wird die Stromrechnung natürlich steigen, während die Kosten für Ihre bisherigen Kraftstoffeinkäufe wegfallen. Q.E.D. Dennoch bleibt die Frage nach dem Energiepreis immer bestehen.

Nehmen wir zum Beispiel einen Tesla Model Y, dessen Batterie 60 kWh Kapazität hat. Die Ladung erfolgt niemals von 0 auf 100 %, sondern eher von 20 bis 100 %. Also fehlen 48 kW. Bei einer Ladegeschwindigkeit von 7 kWh benötigen Sie etwa 7 Stunden, um die Batterie voll zu laden. Wie sieht es aus, wenn man über Nacht lädt?

ACHTUNG: DIE ZEITEN DER NIEDRIGTARIFSTUNDEN VARIIEREN ZWISCHEN 20 UHR UND 8 UHR JE NACH IHREM STANDORT. UM DIESE GENAU ZU KENNEN, MÜSSEN SIE IHRE RECHNUNG ZU RATE ZIEHEN!

Simulation „Option de Base“ EDF: 1 kW = 0,2276 €

48 x 0,2276 = 10,92 Euro

Simulation „Option Heures Creuses“ EDF: 1 kW = 0,1828 €

Achtung: Das Prinzip der Niedrigtarifstunden setzt voraus, dass die Normaltarifstunden teurer sind: 1 kW = 0,2460 €. Also vermeiden Sie es, Ihr Auto tagsüber zu oft zu laden, sonst droht eine sofortige Strafe!

48 x 0,1828 = 8,77 Euro

Das Laden während der Niedrigtarifstunden ist also um 2,15 Euro bzw. 20 % günstiger! Mit anderen Worten: Das Laden während der Normaltarifstunden ist 40 % teurer. Das ist nicht zu vernachlässigen!

Mit einer durchschnittlichen Ladung alle drei Tage beträgt die Ersparnis am Jahresende etwa 260 Euro… oder 30 Ladevorgänge. Die Entscheidung ist schnell getroffen.

AUCH LESEN: Ionity senkt seine Ladegebühren für Elektrofahrzeuge

This page is translated from the original post "Faut-il choisir le forfait Heures Creuses pour recharger sa voiture ?" lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Elektroauto

Mercedes CLA Shooting Brake: die Preise des elektrischen Kombis mit dem Stern

In der Übersicht