Elektroautos: Die Schweiz wird die Steuervergünstigungen im Jahr 2024 streichen
Die Schweiz ist eines der ersten europäischen Länder, das der Ansicht ist, dass das Elektroauto keine steuerliche Unterstützung mehr benötigt, um sich zu verkaufen.
Das ist ein Paradigmenwechsel mit einem sehr starken Symbolcharakter. Ein Land, das seit Jahrzehnten systematisch Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet, kann Schluss machen mit der Subvention von Elektroautos, um seinen Energiewendeprozess zu beschleunigen. Die Schweiz ist damit eines der ersten Länder Europas, das davon ausgeht, dass das Elektroauto inzwischen ausreichend beliebt und zeitgemäß verankert ist, sodass seine Verkaufszahlen auch ohne steuerliche Unterstützung weiter steigen werden.
Die Einstellung, insbesondere bei den jüngeren Generationen, hat sich dahingehend gefestigt, dass man auf diese Technologie umsteigen muss, vor allem auf Bergstraßen, wo Leistung und Energierückgewinnung sinnvoll sind. Die andere Waffe im Schweizer Arsenal sind die hohen Strafen beim Kauf eines Verbrenners (was manchen Schweizern egal sein dürfte), aber auch die Fahrbeschränkungen in den Städten. Ein Punkt, der viel ernster genommen wird als in Frankreich, wo ZFE-Zonen und andere Crit’Air-Vignetten oft nur dekorativ auf den Windschutzscheiben oder an den Stadteingängen angebracht werden.
Mit dieser Maßnahme schätzt die Schweiz, ihre Kassen bis 2030 um etwa 3 Milliarden Schweizer Franken (3,1 Milliarden Euro) zu entlasten. Kein Pappenstiel!
Nun bleibt abzuwarten, welches andere europäische Land als nächstes dieser Logik folgen wird. Länder, die keine eigenen Autos produzieren, wie die Schweiz, dürften die ersten sein, die diesem Beispiel erliegen.
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This page is translated from the original post "Voiture électrique : la Suisse coupera les aides fiscales en 2024" lang Französisch.
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