Extreme E: Was ist diese Rennserie, in der Sébastien Loeb fährt?

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Der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb engagiert sich mit Cupra in der Extreme E-Elektro-SUV-Meisterschaft.

Es hat keinen Zweck, um den heißen Brei herumzureden: Die Botschaft von Extreme E ist etwas wackelig, ja fast populistisch. Diese Meisterschaft wurde 2018 von Alejandro Agag gegründet, derselbe Initiator der Formel E, der Serie der elektrischen Einsitzer, und die ersten Rennen fanden 2021 statt.

Extreme E surft also auf derselben Welle des elektrischen Rennsports, diesmal jedoch mit großen Geländewagen, deren Leistung bis zu 400 kW (550 PS) erreichen kann. Die 100 km/h werden dabei in 4,5 Sekunden erreicht.

Der kommerzielle Slogan passt auf einen Notizzettel: Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Planeten schaffen… indem man ihn mit 1.780 kg schweren Fahrzeugen regelrecht zertritt. Der Slogan lautet übrigens „Rennen für den Planeten“. Ein ganzes Programm!

Die Serie ist eine Markenserie, das heißt, alle Teilnehmer besitzen dasselbe Auto, lediglich die Karosserie kann leicht individuell gestaltet werden, um eine gewisse Unterscheidbarkeit zu bieten. Um zu den einzelnen Rennen zu gelangen, nehmen die Teilnehmer kein Flugzeug, sondern ein altes Postschiff, die Saint Helena, das 1990 in Dienst gestellt wurde.

Die Austragungsorte haben eines gemeinsam: Sie symbolisieren die Beschleunigung… des Klimawandels: Saudi-Arabien (das übrigens nicht besonders für Elektrik begeistert ist), Schottland, Sardinien und Chile im Jahr 2023. In der Vergangenheit waren es die Arktis, Feuerland, der Amazonas-Regenwald oder Senegal.

Die Rennen heißen xPrix und treten zehn Teams gegeneinander an, deren Fahrer gemischtgeschlechtlich sind, um dem Wunsch nach größerer Akzeptanz noch besser gerecht zu werden. Diese xPrix sind wiederum in vier Qualifikationsläufe unterteilt (Q1 Heat 1 und Heat 2, Q2 Heat 1 und Heat 2).

Die fünf besten Teams ziehen anschließend ins große Finale ein, die übrigen fünf können sich mit dem Redemption Race trösten.

Im Gründungsjahr 2021 gewann das Duo Johan Kristoffersson / Molly Taylor, im Jahr 2022 folgten Sébastien Loeb / Cristina Gutiérrez. 2023 ging der Franzose nicht an den Start und übernahm nur kurzfristig für Cupra den Platz des fehlenden Stammfahrers Nasser Al-Attiyah. Dieses Gastspiel scheint dem spanischen Hersteller so gut gefallen zu haben, dass er nun beschlossen hat, Sébastien Loeb künftig fest zu verpflichten.

Und noch eine kleine Anekdote: Die nächste elektrische Meisterschaft, die Alejandro Agag nach demselben Konzept startet, findet auf dem Wasser statt, mit „Formel 1“-Booten: der E1 Series. Vielleicht, um auf die Überfischung aufmerksam zu machen?

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This page is translated from the original post "Extreme E : quel est ce championnat où court Sébastien Loeb ?" lang Französisch.

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