Zurück in die Werkstatt für die ersten Renault 5 und Alpine A290
Renault steht vor einem technischen Problem, das seine kürzlich auf den Markt gebrachten Flaggschiff-Modelle, den Renault 5 und den Alpine A290, betrifft.
Nach Angaben unserer Kollegen von L’Argus handelt es sich um nicht weniger als 15.722 Renault- und Alpine-Elektrofahrzeuge, die zwischen September und Dezember 2024 im Werk in Douai montiert wurden und potenziell von einem Fehler betroffen sind, der einen Start des Fahrzeugs verhindert. Die Marke hat eine „besondere technische Maßnahme“ (OTS) eingeleitet, um dieses Problem zu beheben, vermeidet es jedoch, von einer Rückrufaktion zu sprechen.
Die Funktionsstörung hat ihre Ursache in der Leistungselektronikbox, einem entscheidenden Bauteil, das den ordnungsgemäßen Betrieb der elektrischen Antriebskette gewährleistet. Dieses Bauteil spielt eine zentrale Rolle, indem es den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom umwandelt, um den Motor zu versorgen. Allerdings können ungeeignete Überwachungsmodi dazu führen, dass der Wechselrichter eine Fehlfunktion anzeigt, was das Starten des Fahrzeugs unmöglich macht. In einigen Fällen wird die Meldung „Elektromotor-Ausfall“ angezeigt, begleitet von einer roten Warnleuchte im Armaturenbrett. Andere Fahrer berichteten, dass sie nicht vom Modus D (Fahrt vorwärts) in den Modus N (Neutral) wechseln konnten.
Ein zu ernstes Problem für ein einfaches OTA-Update
Die betroffenen Kunden wurden per Post oder über die My Renault-App informiert und aufgefordert, einen Termin in einer Werkstatt für eine kostenlose Überprüfung zu vereinbaren. Die Maßnahme besteht in der Neuprogrammierung des Wechselrichters, eine Operation, die Renault schätzt, innerhalb von 30 Minuten durchführen zu können. Einige Nutzer berichten jedoch von einer Fahrzeugstilllegung, die bis zu einem Tag dauern kann.
Obwohl Renault den Begriff Rückrufaktion sorgfältig vermeidet, handelt es sich bei dieser Initiative tatsächlich darum. Und zudem um eine massive, bei der die meisten seit der Markteinführung der beiden Fahrzeuge produzierten Modelle in die Werkstatt müssen. Ein einfaches OTA-Softwareupdate hätte womöglich keine Beachtung gefunden, doch hier fällt das Problem zwangsläufig auf. So sehr, dass man fast vergessen hätte, dass Rückrufe bei Verbrennermodellen häufig sind. Nun liegt es am Renault-Konzern, diese heikle Situation zu meistern, um die neue elektrische Kundschaft nicht zu verunsichern. Vielleicht beginnend mit einer kleinen Kommunikationsaktion gegenüber den Medien?
AUCH LESEN: Ist der Renault 5 wirklich der erwartete Renner?
This page is translated from the original post "Retour au garage pour les premières Renault 5 et Alpine A290" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
