Tesla Cybercab: Schön von Weitem, aber alles andere als schön? Der Grund
Tesla hat neue Herstellungstricks für sein zukünftiges autonomes Taxi, das Cybercab, enthüllt, das ab 2025 in den USA unterwegs sein wird.
Im Vokabular von Tesla scheint ein erschwingliches Auto ultra günstig zu bedeuten. So erfahren wir den endgültigen Grund für die ungewöhnliche Farbauswahl seines zukünftigen autonomen Robotaxis, dem Cybercab. Auf Fotos erscheint es goldfarben und sehr modern. In der Realität zeigen geleakte Bilder ein Fahrzeug mit einem sehr, sehr blassen Farbton. Warum also diese Wahl?
Die erste Erklärung ist rein wirtschaftlich. Tesla erklärte, dass die Karosserie des Cybercab aus rohem Polyurethan mit goldenen Pigmenten besteht und keine Lackierung aufweist. Ziel ist es, die Produktionskosten so weit wie möglich zu senken und gleichzeitig das Gewicht des Fahrzeugs zu reduzieren, um eine gute Reichweite zu gewährleisten.
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Zur Information: Das Gewicht des Lacks bei Serienfahrzeugen variiert je nach Modellklasse und Qualität zwischen 4 und 15 kg. Diese Einsparung war somit ein Anreiz für Tesla, ebenfalls eine Produktionsstufe einzusparen. Der amerikanische Hersteller rechtfertigt diese Entscheidung außerdem mit der leichteren Wartung im Reparaturfall. Die Tesla-Techniker ersetzen einfach beschädigte Karosserieplatten, und es geht weiter.
Schließlich ist nicht auszuschließen, dass die Tesla Cybercabs mit einer Kunststofffolie, einem sogenannten Wrap, in den Farben des betreibenden Unternehmens überzogen werden. In diesem Fall wäre eine Lackierung überflüssig.

Eine 50-kWh-Batterie!
Die industrielle Einsparung beim Tesla Cybercab zeigt sich auch in der technischen Ausstattung mit dem Einsatz einer 50-kWh-Batterie. Das ist die bisher kleinste Batterie im Tesla-Portfolio. Tesla verspricht dennoch eine EPA-Reichweite von 480 km, also etwa 300 km real.
Nur zwei Passagiere können im Tesla Cybercab Platz nehmen. Sehr klein, viel kleiner als die Fotos vermuten lassen, könnte es amerikanische Nutzer mit XXL-Rahmen enttäuschen, die den Platz im Innenraum schätzen.
Dann stellt sich die Frage nach dem öffentlichen Verkauf, zumindest in den USA, wo autonomes Fahren teilweise erlaubt sein wird. Tesla peilt einen Preis von etwa 35.000 Dollar an, ein erschwinglicher Preis dank der sehr maßvollen technischen Ausstattung. Ohne Lenkrad und Pedale wird das Cybercab dem linken Insassen verbieten, im Falle eines Fehlers die Kontrolle zu übernehmen.
Schließlich gibt es Gerüchte über eine an andere Märkte angepasste Produktion, etwa für Europa oder China, mit Lenkrad und Pedalen, um das berühmte „erschwingliche“ Tesla-Fahrzeug zu schaffen. Aber mit nur zwei Sitzplätzen und auch bei 30.000 Euro wäre es im Alltag wohl kaum praktisch.
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This page is translated from the original post "Tesla Cybercab : belle de loin, mais loin d’être belle ? La raison" lang Französisch.
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