Tesla: Seine Methode zur Kilometerberechnung vor Gericht

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Tesla Steering wheel issue

Eine Sammelklage wird in Kalifornien eröffnet, in der Tesla-Besitzer eine Manipulation der gefahrenen Kilometerzahlen anprangern.

Kein Tag vergeht, an dem Tesla nicht inmitten von Kontroversen steht. Mit der Zeit wirkt das verdächtig. Nutzt dieser Hersteller seine Kunden aus oder bündelt er einfach nur alle Gegenwehr? Nun bezieht sich die neue Anschuldigung gegen Tesla auf die Manipulation der Kilometerzähler seiner Fahrzeuge, um die Garantien zu verkürzen. Diese Praxis soll dazu dienen, die Reparaturpflichten unter Garantiebedingungen zu reduzieren und Kunden zum Kauf von Garantieverlängerungen zu bewegen. Dies führt zur Einleitung einer umfangreichen Sammelklage, die Tesla, falls sich die Vorwürfe bestätigen, sehr, sehr teuer zu stehen kommen könnte.

Ungewöhnlich hohe Kilometerstandsanzeigen

Die Hauptklägerin, Nyree Hinton, kaufte im Dezember 2022 ein gebrauchtes Tesla Model Y mit einem Tacho, der 36.772 Meilen anzeigte. Kurz danach stellte sie fest, dass das Fahrzeug einen durchschnittlichen Tagesverbrauch von 72,35 Meilen registrierte, was weit über den 20 Meilen lag, die sie nach ihren Gewohnheiten schätzte. Zwischen März und Juni 2023 legte das Fahrzeug 13.228 Meilen zurück, während Hinton angab, ungefähr 6.086 Meilen gefahren zu sein. Dieser plötzliche Anstieg ließ die Grenze von 50.000 Meilen der Basisgarantie von Tesla überschreiten, was zu deren vorzeitiger Erlöschung führte.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kilometerzählern soll Tesla ein System verwenden, das auf prädiktiven Algorithmen basiert, welche den Energieverbrauch, Fahrgewohnheiten und weitere Faktoren berücksichtigen. Laut der Klage weist dieses System aggressivem Fahrverhalten, wie schnellen Beschleunigungen, geringere Effizienzkoeffizienten zu, was künstlich den angezeigten Kilometerstand erhöht.

Finanzielle Konsequenzen für die Fahrzeugbesitzer

Die Klage behauptet, dass diese Praxis zu einer beschleunigten Wertminderung der Fahrzeuge, einem vorzeitigen Ablauf der Garantien führt und die Kunden dazu drängt, verlängerte Garantien abzuschließen. Zudem wird ausgeführt, dass Tesla über diese Ungenauigkeiten Bescheid wisse und sie entweder toleriere oder sogar fördere, um seine Garantieaufwendungen zu senken.

Die Sammelklage zielt darauf ab, Entschädigungen für alle kalifornischen Bewohner zu erreichen, die ein Tesla-Fahrzeug für private Zwecke gekauft oder geleast haben. Sie argumentiert, dass diese systemischen Ungenauigkeiten gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen und das Vertrauen in die Marke untergraben.

Tesla hat sich zu diesem Fall noch nicht öffentlich geäußert, und keine der Vorwürfe wurde bisher vor Gericht bestätigt.

Für weitere Informationen zu den Gründen dieser Sammelklage können Sie den Artikel hier lesen.

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This page is translated from the original post "Tesla : son mode de calcul des kilomètres devant la justice" lang Französisch.

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