Tesla: Das Update zwingt zur Wahl zwischen Sicherheit und Reichweite

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Das neueste Betriebssystem-Update von Tesla deaktiviert Steckdosen und USB‑Anschlüsse, wenn der Sentinelle‑Modus aktiviert ist.

Panik in den Foren nach dem Herunterladen des neuesten Tesla-Updates. Ein US‑Nutzer erklärt, er verstehe – leider ohne weitere Informationen – warum der Kühlschrank im Kofferraum seines Model Y seit einigen Tagen nicht mehr funktionierte. Die Ursache ist nun bekannt: Tesla hat, um die Verbrauchsquellen zu begrenzen und so unterwegs eine bessere Reichweite zu gewährleisten, ohne Rücksprache beschlossen, die Steckdosen und anderen USB‑Anschlüsse zu deaktivieren, wenn das Fahrzeug geparkt ist und der Überwachungsmodus Sentinelle aktiviert ist.

Laut dem US‑Hersteller seien alle Teslas, mit Ausnahme des Cybertruck, betroffen. Diese Aktivierung greift nur, wenn der Sentry‑Modus (auf Französisch Sentinelle) gewählt ist, was die Besitzer manchmal vor die Wahl zwischen Sicherheit und Komfort stellen wird. Einige Teilnehmer in den Foren gehen noch weiter: Sie behaupten, um die Steckdosen aktiv zu behalten, müsse man… das Auto im Camp‑Modus entsperrt lassen! Was ein absoluter Gag wäre…

Der Cybertruck ist fortschrittlicher

Tesla verteidigt sich und begründet diese Entscheidung mit dem Ziel, den Verbrauch seines Sentinelle‑Modus zu senken, der tatsächlich wegen seines hohen Energiebedarfs kritisiert wird. Aber man kann nicht von dem Auto und seinen Kameras verlangen, die Umgebung zu überwachen und dabei keinen Strom zu verbrauchen. Diese Welt ist verrückt. Fest steht, dass Tesla entschieden hat und schätzt, den Verbrauch des Fahrzeugs im geparkten Zustand um etwa 40 % reduziert zu haben. Eine enorme Leistung.

Die Anti‑Tesla-Fraktion bringt eine weitere Hypothese zu dieser Änderung im Energiemanagement vor. Sie vermuten, dass Tesla mit zahlreichen Problemen vorzeitiger Abnutzung der Niederspannungsbatterie konfrontiert ist, die eigentlich dafür vorgesehen ist, die an diesen Steckdosen angeschlossenen Verbraucher zu versorgen. Die Nutzung sei intensiver als ursprünglich angenommen, und diese Maßnahme diene dazu, Garantieeingriffe zu reduzieren.

Zwei stichhaltige Hypothesen, denn der Cybertruck ist das neueste Modell, bei dem die Steuerung der internen Steckdosen durch den Fahrer möglich ist, auch wenn sein Fahrzeug verriegelt ist. Tesla bittet um Geduld und überlegt, wie es diese elektronische Steuerung des Cybertruck auf den Rest seiner Modellpalette übertragen kann.

Eine weitere offene Frage bleibt: Warum das Auto in eine fahrende Wohnung mit Kühlschrank, Fernseher etc. verwandeln? Vielleicht ist das das Problem. Schließlich hätte Tesla wohl zwischen Parken mit Ladevorgang und Parken ohne Ladevorgang unterscheiden können. Das hätte das Gerede zumindest eingeschränkt.

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This page is translated from the original post "Tesla : la mise à jour oblige à choisir entre sécurité et autonomie" lang Französisch.

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