Wer hat schon einmal einen Volkswagen ID.Buzz auf der Straße gesehen?

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Volkswagen ID.Buzz

Das, was ein echter kommerzieller und populärer Kassenschlager sein sollte, ist verzweifelt vom Markt verschwunden. Warum?

In seiner Pressemitteilung, die den Stand der Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 darstellt, hielt es die Volkswagen-Gruppe nicht für nötig, auch nur eine Zeile oder Erwähnung des ID.Buzz zu widmen. Als ob seine Existenz ausgelöscht worden wäre. Ist es ein Fiasko, das jetzt um jeden Preis verschwiegen werden muss?

Trotz der Kritik einiger enttäuschter Beobachter über das Volumen der Elektroverkäufe konnte die VW-Gruppe zwischen Januar und Ende September 2023 531.500 Einheiten ausliefern, gegenüber 366.600 im gleichen Zeitraum 2022. Das entspricht einer Steigerung von 45 %. Ein solcher Dampfer, historisch führend auf dem Markt für Verbrenner, wird nicht so einfach zu einem bedeutenden Elektromobilitätsakteur gewandelt.

In Europa stiegen die Verkäufe um 61 % auf 341.100 Elektrofahrzeuge, gegenüber +74 % in den USA (50.300 Einheiten) … und nur +4 % in China (117.100 Einheiten). Im Gesamtvolumen aller Antriebsarten macht Elektro mittlerweile 9 % des Mixes aus, gegenüber 6,8 % im Jahr 2022.

Die meistverkauften Elektroautos der Volkswagen-Gruppe im Jahr 2023:

  • Volkswagen ID.4/ID.5: 162.100 Einheiten
  • Volkswagen ID.3: 90.500 Einheiten
  • Audi Q4: 77.900 Einheiten
  • Skoda Enyaq: 54.400 Einheiten
  • Cupra Born: 32.300 Einheiten
  • Audi Q8: 21.800 Einheiten
Volkswagen ID. Buzz

Mit anderen Worten, der ID.Buzz verkauft sich schlechter als ein Audi Q8 e-tron, dessen Einstiegspreis in Frankreich 88.600 Euro beträgt.

Die Entscheidung von Volkswagen, seinen legendären Van als „Nutzfahrzeug“ und nicht als PKW zu betrachten, könnte eine Erklärung für diese Schwäche sein. Auf der kommerziellen Website muss man erst den ID.Buzz suchen, bevor man auf eine zweite Seite Volkswagen Nutzfahrzeuge weitergeleitet wird, wo die Preise ohne Mehrwertsteuer angezeigt werden. Das ist nicht gerade hilfreich, um potenzielle Kunden zu überzeugen.

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Dann natürlich hilft auch der hohe Preis nicht. Es wird nur eine Antriebsvariante mit 204 PS und einer 77-kWh-Batterie angeboten, die 59.450 Euro kostet. Die graue Lackierung wirkt trist, und dann beginnt die lange Liste der Optionen. Die zweifarbige Lackierung, die auf dem ID.Buzz die einzige wirklich ansprechende ist, kostet beispielsweise 2.800 Euro.

Eine helle und freundliche Innenausstattung? 1.300 Euro. Und so weiter. Es ist schwer, einer Preiserhöhung von 10.000 Euro zu widerstehen, was den ID.Buzz knapp unter die 70.000-Euro-Marke bringt. Zu diesem Preis heißt es Abschied für große Familien. Was die Exzentriker angeht, ist der Markt bereits mit sehr attraktiven Produkten überfüllt. Die „Baba Cool“-Berufung der 1950er- bis 1970er-Jahre ist endgültig verschwunden.

AUCH INTERESSANT: Aktion des Tages: -36 % auf Volkswagen ID.5 (-25.540 €)

This page is translated from the original post "Qui a déjà croisé un Volkswagen ID.Buzz sur la route ?" lang Französisch.

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