Allgemeiner Aufstand gegen das Ende der Verbrennungsmotoren im Jahr 2035

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Europe thermique 2035

Die führenden europäischen Hersteller fordern die EU auf, das ab 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren neu zu bewerten.

Die Autohersteller beginnen Gespräche mit der Europäischen Union, um den Zeitplan für das Verbot des Verkaufs neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 neu zu bewerten. Ziel ist es, Lösungen für die Herausforderungen zu finden, denen die Industrie bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge gegenübersteht.

Europa sieht sich tatsächlich einer zunehmenden Konkurrenz, insbesondere aus China, sowie einer noch begrenzten Akzeptanz von Elektrofahrzeugen gegenüber. Die Hersteller weisen auf mehrere Hindernisse hin: hohe Produktionskosten, Abhängigkeit von asiatischen Batterie-Lieferanten und steigende US-Zölle. Hinzu kommt ein ungleichmäßig ausgebautes Ladenetzwerk, das den Verkauf von Elektrofahrzeugen hemmt, die derzeit nur etwa 15 % der Neuzulassungen auf dem Kontinent ausmachen.

Diese Gespräche setzen frühere Initiativen der EU fort, die einen Sektor unterstützen sollen, der fast 13 Millionen Menschen beschäftigt und rund 7 % zum europäischen BIP beiträgt. Ein erstes Treffen hatte den Herstellern bereits eine Verlängerung der Frist für die Erreichung der ersten CO₂-Emissionsreduktionsziele ermöglicht. Heute fordert die Industrie einen umfassenderen Ansatz, der Anreize zur Förderung der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen umfasst und gleichzeitig mehr Spielraum für Plug-in-Hybride sowie sehr effiziente Verbrennungsfahrzeuge mit niedrigen Emissionen lässt.

Das Problem ist bekannt, aber die Lösung wird diskutiert

Das Ziel für 2035 bleibt ein zentrales Element der europäischen Klimapolitik. Der Straßenverkehr verursacht fast 20 % der Treibhausgasemissionen, davon 61 % durch Pkw. Die Industrie ist jedoch der Ansicht, dass eine gewisse Flexibilität den Übergang erleichtern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken könnte. Umweltaktivisten und Akteure im Bereich Elektrofahrzeuge betonen ihrerseits, dass diese Standards bereits zu bedeutenden Investitionen in die Elektromobilität geführt haben, wie die zahlreichen Neuheiten auf der Automobilmesse in München zeigen.

Die Europäische Union bereitet eine Überprüfung der Vorschriften für 2035 vor, die weitere emissionsarme Technologien einbeziehen und die Batterieproduktion mit 1,8 Milliarden Euro unterstützen könnte. Diese Gespräche finden statt, während die Branche eine schwierige Phase durchläuft, geprägt von erheblichen Arbeitsplatzabbau, insbesondere in Deutschland, wo im vergangenen Jahr mehr als 50.000 Stellen gestrichen wurden, und weitere Kürzungen bei Volkswagen, Porsche, Audi und mehreren Zulieferern geplant sind. Der Ausgang der Brüsseler Verhandlungen könnte sowohl das Tempo des Übergangs zur Elektromobilität als auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie beeinflussen.

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