Die neue Bugatti Tourbillon inspiriert eine unverschämt teure Uhr
Was könnte natürlicher sein für eine Bugatti, deren Name eindrucksvoll die Uhrmacherkunst ehrt.
Mit der Partnerschaft im Jahr 2019 mit Jacob & Co setzte Bugatti eine lange Tradition fort. Automobile und Uhrmacherei harmonierten schon immer, wie jeden Woche unsere Kollegen von AUTOhebdo in der Rubrik „Mechanische Uhrwerke“ erinnern. Ihre erste Kreation, die Chiron Tourbillon, übernahm viele Designelemente des Rekord-Hypercars, aber auch eine detaillierte und funktionale Miniaturinterpretation des W16-Motors, gefertigt aus Saphirglas. Schlicht Bugatti Tourbillon genannt, setzt die neueste gemeinsame Uhr der beiden Häuser diese Tradition fort.
Da es sich um eine von einem realen Auto inspirierte Uhr handelt, müssen wir zuerst über das Auto sprechen. Und was für ein Auto ist diese neue Bugatti Tourbillon. Ein 8,3-Liter-V16-Saugmotor, der mit drei Elektromotoren 1.800 PS liefert, eine Linie, die vom Windkanal diktiert wird, und ein Technologieaufgebot, wie es vielleicht noch nie zuvor bei einem Straßenfahrzeug zu sehen war. Als Nachfolger von Veyron und Chiron führt sie Bugatti in eine neue Ära unter der Leitung des jungen CEO Mate Rimac.
Beim Lesen der technischen Daten mussten die Uhrmacher von Jacob & Co vermutlich einige kalte Schweißausbrüche bekommen, als sie daran dachten, diesen Motor an ein Handgelenk zu adaptieren, doch die Nervosität wich sicherlich schnell der Aufregung. Die neueste Kreation von Jacob & Co basiert auf einem Titan-Gehäuse, das die stilistischen Merkmale des Autos und von Bugatti im Allgemeinen aufnimmt, namentlich den Kühlergrill, die Lufteinlässe des Kühlers und die großen Seitenfenster. Mit den großzügigen Maßen von 52 mm x 44 mm ist sie sicher nichts für zarte Gemüter, aber sie ist etwas kleiner als die Bugatti Chiron, die sie ersetzt. Durch die verschiedenen Saphirgläser des Gehäuses sieht man einen spektakulären Motor, inspiriert vom neuen Meisterwerk Bugattis.

Dieser Miniatur-V16-Motorblock, statt eines W16, ist gewagt und ausdrucksstark. Er wird aus einem einzelnen Saphirblock gefertigt, in dem 16 Zylinder für jeweils einen Titanspitzen gebohrt sind. Diese werden von einer einachsigen Kurbelwelle angetrieben. So wie beim Bugatti-Motor hat der Motorautomat auch sein eigenes Auspuffkrümmer-Set. Durch einen Druck auf den im Kronenbereich integrierten Knopf setzt sich die Animation in Bewegung. Der Motor erwacht 20 Sekunden lang zum Leben, wobei sich die Kurbelwelle dreht und die Kolben auf- und abwärts bewegen.
Die Uhr verfügt über drei Hilfszifferblätter, beginnend von links mit einem 30-Sekunden-Fliegenden Tourbillon. Diese ungewöhnliche Drehgeschwindigkeit macht das Tourbillon-Ballett noch spektakulärer und laut Hersteller ist es ihr schnellstes Tourbillon bisher. In der Mitte zeigen Stunden- und Minutenanzeige den Drehzahlmesser und Tacho der neuen Bugatti nach. Schließlich zeigt das dritte Hilfszifferblatt die Gangreserve von 48 Stunden an.
Es werden nur 250 Exemplare gefertigt, genau wie das gleichnamige Hypercar. Die erste Version aus schwarzem DLC-Titan ist auf 150 Stück limitiert, anschließend wird ein digitaler Konfigurator den Kunden ermöglichen, ihre eigene Bugatti Tourbillon zu individualisieren. Die Uhr wird an einem wechselbaren, belüfteten Kautschukarmband getragen, das mit einer schwarzen PVD-Titan-Faltschließe am Handgelenk befestigt wird. Es ist nun an der Zeit, der Realität den Vortritt zu lassen statt dem Traum, denn der Preis beträgt 340.000 US-Dollar!
This page is translated from the original post "La nouvelle Bugatti Tourbillon inspire une montre hors de prix" lang Französisch.
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