Mercedes treibt den Heimservice weiter voran

Mercedes hat eine Flotte umgebauter Sprinter eingesetzt, um Verbrenner- und Elektro-Nutzfahrzeuge zu Hause zu warten.

Wenn man sich für ein Mercedes-Nutzfahrzeug entscheidet, dann wegen der anerkannten Produktqualität – aber auch ein bisschen wegen des Sterns und des damit verbundenen Images. Man darf deshalb einen Premium-Service verlangen, dessen sich der deutsche Hersteller sehr wohl bewusst ist.

Wartungen sowie planbare Reparaturen sind notwendig, kosten aber wertvolle Zeit, in der die Kunden ihr Fahrzeug nicht nutzen können. Mit dem „mobilen Service“ für Mercedes-Nutzfahrzeuge können Kunden ihre Fahrzeuge in ihren Geschäftsräumen oder auf ihrem Privatgrundstück warten und reparieren lassen. Die seit 2019 laufende Einführung einer Flotte mobiler Werkstatt-Sprinter, die inzwischen 19 Einheiten umfasst, geht in diese Richtung.

Die Vorteile des mobilen Service sind offensichtlich: Die Stillstandszeiten der Fahrzeuge in der Werkstatt werden reduziert. Flottenmanager können die Wartung mehrerer Fahrzeuge bequem bei einem einzigen Termin organisieren. Das erhöht die Verfügbarkeit der Fahrzeuge und spart Zeit.

Das Serviceangebot umfasst ein breites Spektrum an Wartungsarbeiten für Nutzfahrzeuge mit dem Mercedes-Stern, ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotor, von der Diagnose über Software-Updates bis zum Austausch von Verschleißteilen wie Bremsbelägen und Filtern sowie dem Wechsel von Flüssigkeiten. Reparaturen an Scheiben, Außenspiegeln, Stoßfängern oder Rücklichtern können ebenfalls durchgeführt werden.

Die Frage nach einem Service für Privatkunden stellt sich nun. Mit dem Ende des Ärgers bei Inspektionen könnte sich Mercedes von vielen Konkurrenzherstellern abheben. Eine Idee, die es zu vertiefen gilt und die, wie zu vermuten ist, bereits auf der To-do-Liste des Herstellers steht.

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