Diese Wände verbergen den elektrischen Ferrari

Das Ferrari E-Gebäude wird Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Hybride und das erste Elektro-Modell von Ferrari produzieren.

Ferrari hat seine neue Fabrik nördlich des sich erweiternden Ferrari-Campus in Maranello feierlich eröffnet. Das Areal wurde umgestaltet, indem veraltete Industrieanlagen mit hohem Energieverlust ersetzt wurden. Die Integration der Produktion der gesamten Modellpalette in einem einzigen Gebäude ermöglicht Ferrari, alle Produktionsaktivitäten zwischen den bereits in Maranello vorhandenen Infrastrukturen effizienter neu zu organisieren und umzuwidmen, wodurch die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an Produktionsanforderungen erhöht wird.

Logische Weiterentwicklung der globalen Automobilstrategie der Marke beherbergt die Fabrik Entwicklungs- und Produktionseinheiten für Hochvoltbatterien, Getriebe und Elektromotoren.

Umweltprämie

Das Gebäude, das auf höchste energetische Leistungsstandards ausgelegt ist, wird von über 3.000 Solarpanelen mit einer Leistung von 1,3 MW auf dem Dach mit Strom versorgt. Kurzfristig soll das Gebäude vollständig mit erneuerbarer Energie versorgt werden, die aus internen und externen Quellen mit Herkunftsnachweis stammt.

Mehrere Spitzentechnologien wurden zur Wiederverwendung von Energie und Regenwasser im Produktionsprozess eingesetzt. Zum Beispiel werden mehr als 60 % der für Batterie- und Motorentests genutzten Energie durch Akkumulatoren zurückgewonnen und für neue Prozesse umgeleitet.

Ferrari blickt in die Zukunft

Die Anlagen sind mit kollaborativen Robotern ausgestattet, die ihr Verhalten an die Bedürfnisse des Bedieners anpassen, sowie mit digitalen Zwillingen, die eine digitale Replik von Produkten und Prozessen erstellen.

Diese Lösungen ermöglichen es, die Technologie unter Kontrolle zu bringen und in den Dienst der Bediener zu stellen, deren Rolle im Produktionsprozess gestärkt wird, um die Exzellenz und das Detailbewusstsein, die die Ferrari-Modellpalette kennzeichnen, sicherzustellen.

Ein architektonisches Projekt

Der rechteckige Neubau mit einer Höhe von 25 Metern harmoniert mit der Landschaft und den umliegenden Gebäuden. Für die Fassade wurde eine hochwirksame „Haut“ maßgeschneidert. Die Wahl eines opalen Glases, unterbrochen von transparenten Glasanteilen, mildert die visuelle Masse des Gebäudes und lässt natürliches Licht nach innen diffundieren, während es nachts wie eine leuchtende Laterne erscheint.

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