In Paris nimmt die Metro-Linie 14 Abschied von ihren alten Zügen.

Am Freitag, den 24. März 2023, hat die Linie 14 der Pariser Métro ihre seit 1998 eingesetzten Züge gegen ganz neue, modernere Wagen ausgemustert.

Nichts geht verloren, alles verwandelt sich. Dieser Aphorismus von Antoine Lavoisier passt wie angegossen zu der Entscheidung der RATP (Autonome Verkehrsverwaltung von Paris) ihre alten automatischen Züge der Linie 14 zu ersetzen… um sie besser auf der Linie 4 wieder einzusetzen.

Das Projekt dreht sich um die Verlängerung der Linie 14 im Jahr 2024 bis zum Flughafen Orly in eine Richtung und bis nach Saint-Denis Pleyel (Ort des zukünftigen Olympischen Dorfes) in die andere. So werden die MP89-Züge (für « Matériel Pneu 1989 », Datum der Erstbestellung), die 1998 bei der Eröffnung dieser Pariser Linie in Betrieb genommen wurden, nun durch modernere MP14-Züge ersetzt.

35 Züge dieses neuen Modells sind bereits im Einsatz. Der Bestand wird sich bis 2024 – und die Olympischen Spiele, die in diesem Teil der Île-de-France stattfinden werden – mit 37 zusätzlichen Zügen verdoppeln.

Die Zeit drängt, damit die Verlängerungen der Linie 14 rechtzeitig vor den Olympischen Spielen 2024 fertig sind. Die Verlängerung zum Flughafen Orly von Olympiades aus hat eine unterirdische Länge von 14 Kilometern. Sieben neue Bahnhöfe und eine Wartungsanlage in Morangis werden ebenfalls geschaffen.

Die Linie 14 wird dann « das Rückgrat » des Grand Paris Express sein, so die RATP. Sie wird die Linien 15 bis 18 verbinden und eine Million Personen pro Tag befördern. Die komplette Fahrt zwischen Orly und Pleyel wird dann 40 Minuten dauern. Eine Halbierung der Reisezeit… und der Fahrpreis wird im Vergleich zu heute auf ein Fünftel reduziert!

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